10.05.2015 – 01.11.2015

Der entfesselte Raum

Logo Der entfesselte Raum
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Blick in die Ausstellung, Foto: Michael Lio / Ausstellungsplakat (Ausschnitt), Grafikdesign: Alexandra Noth
Raum ist nicht gleich Raum, und Raum ist nicht allein gross oder klein, rechtwinklig oder schief, endlich oder unendlich. Vielmehr werden Räume durch das vielfältige Zusammenspiel von Volumen, Dimensionen, Proportionen, Material, Farbe, Licht und Schatten bestimmt. Es sind denn auch solcherlei Bedingungen sowie die Wechselwirkungen zwischen Mensch, Bewegung und Raum, welche unsere Sinneswahrnehmung massgeblich beeinflussen und bewirken, dass wir Raum nicht nur abstrakt wahrnehmen, sondern diesen immer auch als ein stetig wechselndes Erlebnis empfinden. Die Ausstellung bietet auf lustvolle Art und Weise die Gelegenheit, Grundlagen der Darstellung und Bildung von Raum zu entdecken und die Konventionen der gewohnten Raumvorstellungen zu verlassen, um sich von neuartigen Situationen überraschen zu lassen.

Die Erforschung und die Darstellung der räumlichen Dimensionen unserer Welt sind seit jeher ein grosses Thema in Mathematik, Kunst und Architektur. Fragen nach Begrenzung oder die Suche nach Ordnungssystemen stehen dabei der unendlichen und unfassbaren Ausdehnung von Raum gegenüber. Laufend entstehen neue Vorstellungen, Konzepte und Visionen von Räumlichkeit. Wissenschaftliche und technologische Entwicklungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie gesellschaftliche Veränderungen. Einen solchen Wandel von Raumkonzepten zeigen beispielsweise aktuell neuartige digitale Planungs- und Fabrikationsmöglichkeiten, die nur dank der fortschreitenden Digitalisierung überhaupt vorstell- und realisierbar geworden sind.

Blick in die Ausstellung, Fotos: Michael Lio

Die Ausstellung «Der entfesselte Raum» bietet auf lustvolle Art und Weise die Gelegenheit, Grundlagen der Darstellung und Bildung von Raum zu entdecken und die Konventionen der gewohnten Raumvorstellungen zu verlassen, um sich von neuartigen Situationen überraschen zu lassen. Modelle, Objekte, Installationen, Anamorphosen, Spiegelräume sowie Videoarbeiten, Computeranimationen und interaktive Spiele laden ein, Phänomene und Wirkungen von spezifischen Situationen zu erkunden.

Die Eigenproduktion des Gewerbemuseums wird begleitet von einem Veranstaltungsprogramm und der Ausstellung «OLED – Licht der Zukunft?» sowie der Sonderpräsentation «Farbstrategien in der Architektur»​​​​​​​, beide basierend auf Forschungsprojekten. Bauaktionen und Workshops mit Studierenden und Kindern erweitern das Thema und öffnen das Museum in den Aussenraum.

Mit:

Apelab (CH) / Elod Beregszaszi (UK) / John Edmark (US) / Christine Erhard (DE) / Aurèle Ferrier (CH) / Ingo Giezendanner GRRRR (CH) / Michael Hansmeyer & Benjamin Dillenburger (JP & CA) / Haus der Farbe, Zürich  / Andreas Hofer (CH) / Teresa Hubbard & Alexander Birchler (US) / Institut für Kartografie und Geoinformation (IKG) der ETH Zürich / Erika Janunger (SE) / Andrea Russo (IT) / Urs B. Roth (CH) / Rinus Roelofs (NL) / Fred Sandback (US) / Tomás Saraceno (DE) / Caspar Schwabe (DE & JP) / Monika Sosnowska (PL) / Tom Strala (CH) / Tomohiro Tachi (JP) / René Zäch (CH)

Informationen für Medienschaffende

Medieninformationen und hochaufgelöste Medienbilder stellen wir Ihnen als Downloaddateien zur Verfügung. Impressionen aus der Ausstellung folgen jeweils nach Ausstellungseröffnung.

Wir freuen uns über die Zusendung eines Belegexemplares oder eines Links mit Berichterstattungen über unsere Ausstellungen.

Vielen Dank!

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