Das Förderprogramm TaDA – Textile and Design Alliance ermöglicht internationalen Kulturschaffenden eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Ostschweizer Textil- und Designkultur. Die Ausstellung bietet mit der Präsentation von 13 Positionen einen Einblick ins dreijährige Pilotprogramm und zeigt das Potenzial, das sich bei einer engen Kooperation zwischen Gestaltung, Kultur, Technologie und Wirtschaft entfalten kann.
Anfassen erlaubt! Ob Glas, Metall, Holz, Papier, Kunststoff, Gesteine, Keramik, Farbpigmente, Textilien oder auch Leder – das permanent eingerichtete Material-Archiv ist ein interaktives Labor für Materialrecherchen. Ein grosses, dreidimensionales Lehrbuch, eine Online-Datenbank, rund 1000 Materialmuster, Experimentiertische, Film- und Hörstationen sowie eine Bibliothek ermöglichen einen fundierten und ebenso verspielten Einblick in die Welt der Materialien. So ist das Material-Archiv auch eine Werkstätte für vergnügliches Lernen, ein Ort des Forschens und Entdeckens für ein interessiertes Publikum, Fachleute wie auch Lernende aller Stufen.
Das imaginäre Haus: Uwe Wittwer, Aiko Watanabe, Jürg Halter
Fr 09.06.23 – So 22.10.23
Der Künstler Uwe Wittwer, die Keramikerin Aiko Watanabe und der Dichter Jürg Halter in einem inspirierend-künstlerischem Austausch: Ausgangspunkt ist Kenji Mizoguchis japanischer Kultfilm «Ugetsu monogatari – Erzählungen unter dem Regenmond» über die Geschichte eines Töpfers und seiner Familie aus dem 16. Jahrhundert.
Mining Photography. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Fr 22.09.23 – So 21.01.24
Seit ihrer Erfindung ist die Fotografie von der Gewinnung und der Ausbeutung natürlicher Rohstoffe abhängig. Im 19. Jahrhundert waren es Salz, Kupfer und Silber, im Zeitalter der digitalen Fotografie und der Smartphones sind es Seltene Erden und diverse Metalle.
Fehler tauchen auf, Missgeschicke geschehen, Dinge nehmen Schaden. Auch in gestalterischen Prozessen, in der materiellen Welt und in Produktionen – sei es durch falsche Entscheidungen oder Unbedachtheit, durch technische Mängel und Konstruktionsfehler oder aufgrund der Eigensinnigkeit von Werkstoffen. Daraus folgen kleine Schönheitsfehler, aber auch ruinöse Fehlproduktionen.
Ein Gebäude, zwei Museen: Unter dem gleichen Dach ist neben dem Gewerbemuseum Winterthur das Uhrenmuseum Winterthur beherbergt. Die Uhrensammlung Kellenberger und die Taschenuhrensammlung Oscar Schwank – beides hochkarätige Sammlungen mit internationalem Renommee – bilden den Kern der permanenten Ausstellung. Die multimedialen Präsentationen zeigen antike Uhren aus dem 15. bis 20. Jahrhundert und richten sich an Uhrenliebhaber, Fachleute wie auch an ein breites Publikum. Jeden letzten Freitag im Monat findet eine thematische öffentliche Führung am Mittag statt.